Rund einen Kilo­me­ter west­lich von Schleit­heim (SH) lag in römi­scher Zeit die Klein-stadt Iulio­ma­gus (keltisch/lateinisch für Juli­us­feld). Wohl um 70/80 n. Chr. gegrün­det, war Iulio­ma­gus rund 200 Jah­re das kul­tu­rel­le, poli­ti­sche und wirt­schaft­li­che Zen­trum der Regi­on. Heu­te ist das Gebiet als archäo­lo­gi­sche Schutz­zo­ne und Fund­stel­le von natio­na­ler Bedeu­tung aus­ge­wie­sen. Aus­ge­löst durch den geplan­ten Bau eines Stalls kamen 1974/75 bei Aus­gra­bun­gen im Are­al Salz­brun­nen die Über­re­ste der ehe­ma­li­gen zen­tra­len Ther­men­an­la­ge von Iulio­ma­gus zum Vor­schein. Auf­grund der aus­ser­or­dent­lich guten Erhal­tung der Rui­ne ent­schloss man sich, die­se zu kon­ser­vie­ren und unter einem Schutz­bau der All­ge­mein­heit zugäng­lich zu machen. Die Bade­an­la­ge ist heu­te in einem moder­nen, 2017 neu eröff­ne­ten Muse­ums­bau zu besuchen.

Gera­de in der Regi­on von Schleit­heim begeg­net der bera­ten­de Geo­lo­ge immer wie­der Über­re­sten aus römi­scher Zeit. Nicht sel­ten ergibt sich dar­aus eine Zusam­men­ar­beit mit der Kan­tons­ar­chäo­lo­gie. Aus die­sem Grund wol­len wir es uns nicht neh­men las­sen, als Spon­sor einen Bei­trag zur Rea­li­sie­rung des neu­en Muse­ums­baus zu leisten.